Unser
Know How
Wir lenken Effizienz
in die richtige Richtung.
Unser Anliegen ist es, Software zu entwickeln, die auch morgen noch relevant ist. Darum verlieren wir neben der Realisation komplexer, funktionsorientierter Einzelmodule den Blick für das grosse Ganze nicht aus den Augen.
Von diesem Standpunkt aus arbeiten wir gleichermassen an spezifischen Branchen-, sowie an Open-Source-Framework-Lösungen. Diese Herangehensweise bildet die Grundlage für ein integratives Arbeiten mit Partnern und Kunden und ermöglicht die Entstehung zukunftsträchtiger Plattformen wie Smartrail 4.0, die RCS-Systemfamilie und die SCION Workbench.
Projekt-Fokus: SCION Workbench
Wir bauen
starke Rahmen.
Die SCION Workbench ist ein beispielhaftes Projekt, welches alle Vorzüge grosser Enterprise-Applikationen aufzeigt und den Weg für sinnvolle Frameworks ebnet.
Flexibilität durch View-Grids, nahtlose Integration von Micro-Frontends, Applikationen über die URL einbinden: Die SCION Workbench ermöglicht, dass prinzipiell jede Web-Applikation integriert werden kann.
Die Applikation beschreibt in einem Manifest, wie sie mit dem Applikationsverbund interagieren möchte. Hierzu bedient sich die Workbench des Konzepts von Capabilities und Intents, auch bekannt aus dem Android-Umfeld.
Mit den Workbench-DevTools lassen sich sowohl der Applikationsverbund inspizieren als auch die Abhängigkeiten aufzeigen. Die DevTools sind als Micro-Frontend einfach einzubinden.
Als Contributor übernimmt mtrail neben der SBB AG Verantwortung für die Weiterentwicklung und Wartung der Workbench. Zusätzlich zur kontinuierlichen Erhöhung der Stabilität stehen Themen wie Theming, Responsive Design und Multi-Browser-Support auf der Agenda.

Fokus: Smartrail 4.0
Smartrail 4.0 –
das Novum der
Bahnbranche.
mtrail unterstützt als Technologiepartner der SBB AG (Schweizerische Bundesbahnen) das richtungsweisende Branchenprogramm Smartrail 4.0. Das Ziel: Reduktion von Systemkosten, Erhöhung technischer Kapazität und mehr Sicherheit.
Höhere Ansprüche an die Kapazitätsauslastung bedingen einen Ausbau der heutigen Fahrplanplanung, betrieblichen Disposition und integrierten Leittechnik. Mit smartrail 4.0 entwirft die Schweizer Bahnbranche eine Gesamtarchitektur für die Erschliessung des Automatisierungs- und Optimierungspotenzials. Speziell in den Bereichen Stellwerke, Leittechnik, Fahrzeug-Architektur, Datenfunk und Traffic Management System (TMS) werden grosse Fortschritte erzielt.
Zusätzlich werden neue technologische Entwicklungen wie Lokalisierung und automatische Zugführung integriert. Mit TMS wird an einem bedeutenden Werkzeug gearbeitet, welches automatische Fahrplan-Planungsprozesse und die vollautomatische Betriebsabwicklung eng miteinander verzahnt.
RCS-Systemfamilie
In jeder Form bahnbrechend:
das Rail Control System
RCS Schweiz
25 % mehr Bahnreisende, 10 % mehr Auslastung des Schienennetzes, Pünktlichkeit und Sicherheit für das weltweit am stärksten genutzte Bahnnetz
Mit der Mitwirkung bei der Entwicklung von RCS hat mtrail und die Schweizer Bundesbahn SBB AG das Transportmanagement-IT-System der Zukunft realisiert und transportiert aktuell 1,25 Millionen Reisende und 210.000 Tonnen Güter täglich. RCS hat als zentrales Verkehrsmanagement-System zentrale Bedeutung für die optimale Abwicklung des täglichen Schienenverkehrs in der Schweiz.
Das modular aufgebaute Dispositionssystem kontrolliert den Zugverkehr des gesamten Schienennetzes und kann aufgrund der offenen Systemarchitektur nach Bedarf und Anforderung skaliert werden. RCS macht es möglich, dass die Kapazitätsgrenzen des Bahnnetzes auch zukünftig ausgeweitet werden können. Das Zusammenspiel der RCS-System-Familie (RCS ADL, RCS Dispo, RCS ALEA, RCS HOT) meistert 100.000 Konfliktlösungen täglich und macht relevante Informationen für alle Beteiligten zentral abrufbar, wodurch Analysen und die davon abgeleiteten Massnahmen präziser umgesetzt werden können.
Die beachtliche Flexibilität und enorme Effektivität von RCS ist das Fundament einer kostenbewussten und nachhaltigen Mobilitäts-Lösung, die nach vorn denkt und den Mobilitätssektor weiterbringt. Viel weiter.
RCS-ADL – Die Grüne Welle
Mit ADL stehen die Signale kontinuierlich auf Grün.
Strom-Reduktion, Kostensenkung, umweltbewusstes Fahren, pünktliche Ankunftszeiten, weniger Bremsen und weniger Feinstaub: All das schafft ADL.
Denn das RCS-Modul Adaptive Lenkung
(ADL) berechnet die optimale Geschwindigkeit, wodurch unnötige Stopps vermieden werden und das sehr energieintensive Wiederanfahren von Zügen ausbleibt.
Als Teil des Dispositionssystems erkennt ADL Konflikte von Zügen und bearbeitet die Zulaufoptimierung auf Knoten-Bahnhöfen. Die interne Kommunikation verläuft in Echtzeit: Der Disponent Bahnverkehr in der Betriebszentrale gibt die Fahrempfehlungen frei, welche umgehend an die Lokführer übermittelt werden. Die Empfehlung Grüne Welle
ermöglicht dem Lokführer ein flüssiges Fahren, wodurch unnötige Halte vor roten Signalen vermieden werden.
Heute werden so täglich fast 1.400 Züge gelenkt und 136.000 Kilowattstunden pro Tag eingespart. Auf ein ganzes Jahr umgerechnet, entspricht dies dem Energieverbrauch von 12.500 Haushalten.
Für das weltweit einzigartige System Grüne Welle im Bahnverkehr – ADL
erhielt mtrail und die SBB AG den Watt d'Or 2016 in der Kategorie Energieeffiziente Mobilität
. Nach vier Jahren im Praxiseinsatz im gesamten Netz der SBB AG ist ADL immer noch das einzige C-DAS (Driver Advisory System), das alle Züge im Netz gleichzeitig lenkt und damit einen signifikanten Beitrag zum Klimaschutz liefert (Stromeinsparungen bis zu 71 Gigawatt pro Jahr und Reduktion von Feinstaub durch Vermeidung von unnötigem Bremsen).
mtrail reading Schon
gelesen?
-
Wie die Schweizerischen Bundesbahnen vollautomatisch berechnen und den Betrieb automatisieren …
-
Das Rail Control System RCS im Überblick:
-
Einblicke in die RCA-Architektur als Initiative der EUG2 und EULYNX Mitglieder.
Ein intensiver und aufschlussreicher Read … (auf Englisch) >>